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Gegenkundgebung zur Demonstration islamistischer Organisationen am 19.07.2025

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Pressemitteilung: Gegenkundgebung zur Demonstration islamistischer Organisationen in Hamburg

 Samstag,19. Juli 2025, um 13:00 – 16:00 Uhr

 Schönen Aussicht 36 in Hamburg

Am 19. Juli 2025 rufen verschiedene islamistische Organisationen zu einer Demonstration in Hamburg auf.

Die Abschlusskundgebung soll vor der sogenannten „Blauen Moschee“ stattfinden. Die VeranstalterInnen behaupten, es habe sich dabei um ein normales Gebetshaus gehandelt, und beklagen den Verlust eines religiösen Versammlungsortes.

Wir, säkulare BürgerInnen und GegnerInnen der Islamischen Republik Iran sowie ihrer Netzwerke in Deutschland und Europa, widersprechen dieser Darstellung entschieden und setzen ein Zeichen mit einer Gegenkundgebung.

Wir begrüßen das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg durch die deutschen Behörden ausdrücklich – es ist konsequent und notwendig.

Denn nach behördlichen Erkenntnissen diente das Zentrum nicht primär religiösen Zwecken, sondern fungierte über Jahre als strategisches Instrument der Islamischen Republik Iran: Es unterstützte Organisationen wie Hamas und Hisbollah, verbreitete die Ideologie Ayatollah Khameneis und war an der Einschüchterung von Exil-IranerInnen sowie an der Vorbereitung von Angriffen auf RegimegegnerInnen in Deutschland beteiligt.

Wir fordern ein entschiedenes Vorgehen gegen frauenfeindliche, antisemitische und antidemokratische Strukturen – auch wenn diese sich religiös legitimieren.

Gleichzeitig betonen wir: Für gläubige MuslimInnen – wie für Angehörige aller Religionen – besteht in Deutschland die im Rahmen des Grundgesetzes garantierte Freiheit zur Ausübung ihres Glaubens.

Das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg basiert auf gründlichen Ermittlungen und schützt die freiheitliche -demokratische Grundordnung.

RednerInnen: Frau Mina Ahadi, Frau Dr. Necla Kelek, Frau Hourvash Pourkian, Frau Jasmin Maleki, Herr Ali Ertan Toprak, Herr Reza Alipour, Frau Astrid Warburg-Manthey und Herr Amir Biglar

Bündnispartner: Kulturbrücke Hamburg e. V., Nasle Barandaz, Zentralrat der Ex-Muslime und sonstiger nichtreligiöser Menschen e. V., Verein Säkularer Islam Hamburg e.V., Terre des Femmes Städtegruppe Hamburg, Kurdische Gemeinde Deutschland, Arbeitskreis Politischer Islam (AK Polis), Frauenheldinnen e. V.