Filmaufnahmen: Samad Mohammadi
Vor einem Jahr, am 24. Juli 2024, erklärte das Bundesinnenministerium das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) für verboten und schloss damit die wohl bedeutendste Agentur des iranischen Mullah-Regimes in Deutschland. Der IZH-Leiter Mohammad Hadi Mofatteh wurde ausgewiesen. Zur Begründung hieß es, das IZH propagiere eine islamistische, totalitäre Ideologie, unterstütze mit seinen Teilorganisationen die Terrororganisation »Hizb Allah« und verbreite einen aggressiven Antisemitismus. Über die künftige Nutzung der vom IZH getragenen »Blauen Moschee« wird seither kontrovers diskutiert.
Bis 2022 war das IZH ein prägendes Mitglied der Schura Hamburg (SCHURA – Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg). Seit 2012 unterhält die Stadt Hamburg einen Staatsvertrag mit der Schura und mehreren Islamverbänden. Der Vertrag regelt unter anderem den Islamunterricht an öffentlichen Schulen, seelsorgerische Betreuung in Justizvollzugsanstalten, Sendezeiten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie die Förderung islamischer Theologie an der Universität Hamburg.
Nach einem Jahr IZH-Verbot ziehen wir eine Zwischenbilanz: Wurden die Ziele des Verbots erreicht? Welche Netzwerke bestehen fort – im digitalen Raum sowie konkret in Hamburg und bundesweit? Was hat der Kooperationsansatz des Staates mit dem IZH über die Schura Hamburg bewirkt? Und welche Perspektiven ergeben sich daraus für Politik, Staat und Gesellschaft?
Programm
Begrüßung
Hourvash Pourkian, International Women in Power (IWP) / Kulturbrücke Hamburg
Das IZH-Verbot – Rückblick, aktueller Sachstand und offene Fragen
Dr. Necla Kelek, Vorsitzende des Vereins Säkularer Islam Hamburg (VSI-HH)
Zwischen Hashtag und Herrschaftsanspruch: Kalifats-Demos, TikTok und der jugendliche Islamismus auf den Straßen Hamburgs
Dr. theol. h.c. Ahmad Mansour, Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention
Ein Dialog: Was hat der Kooperationsansatz des Staates mit dem IZH über die SCHURA Hamburg bewirkt?
Fatih Yildiz, Vorsitzender der SCHURA Hamburg
Ali Ertan Toprak, Vorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland (KGD)
Diskussionsrunde: Ein Jahr IZH-Verbot – Was wurde erreicht? Was bleibt zu tun?
Irene Appiah, Sprecherin der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Gleichstellung und Antidiskriminierung
Dr. Anke Frieling, stv. Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Michael Gwosdz, Co-Vorsitzender und Sprecher für Religionspolitik der GRÜNEN-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Moderation: Frederik Schindler, Redakteur im Ressort Innenpolitik WELT / WELT AM SONNTAG
Eine Veranstaltung in Kooperation von:
- Arbeitskreis Politischer Islam (AK Polis)
- International Women in Power (IWP) / Kulturbrücke Hamburg
- Kurdische Gemeinde Deutschland (KGD)
- Säkulares Forum Hamburg
- Verein Säkularer Islam Hamburg (VSI-HH)
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 6, 20457
Hamburg
Zeit: Donnerstag, 24. Juli 2025, 18:00–21:30 Uhr
Vor einem Jahr, am 24. Juli 2024, erklärte das Bundesinnenministerium das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) für verboten und schloss damit die wohl bedeutendste Agentur des iranischen Mullah-Regimes in Deutschland. Der IZH-Leiter Mohammad Hadi Mofatteh wurde ausgewiesen. Zur Begründung hieß es, das IZH propagiere eine islamistische, totalitäre Ideologie, unterstütze mit seinen Teilorganisationen die Terrororganisation »Hizb Allah« und verbreite einen aggressiven Antisemitismus. Über die künftige Nutzung der vom IZH getragenen »Blauen Moschee« wird seither kontrovers diskutiert.
Bis 2022 war das IZH ein prägendes Mitglied der Schura Hamburg (SCHURA – Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg). Seit 2012 unterhält die Stadt Hamburg einen Staatsvertrag mit der Schura und mehreren Islamverbänden. Der Vertrag regelt unter anderem den Islamunterricht an öffentlichen Schulen, seelsorgerische Betreuung in Justizvollzugsanstalten, Sendezeiten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie die Förderung islamischer Theologie an der Universität Hamburg.
Nach einem Jahr IZH-Verbot ziehen wir eine Zwischenbilanz: Wurden die Ziele des Verbots erreicht? Welche Netzwerke bestehen fort – im digitalen Raum sowie konkret in Hamburg und bundesweit? Was hat der Kooperationsansatz des Staates mit dem IZH über die Schura Hamburg bewirkt? Und welche Perspektiven ergeben sich daraus für Politik, Staat und Gesellschaft?
Programm
Begrüßung
Hourvash Pourkian, International Women in Power (IWP) / Kulturbrücke Hamburg
Das IZH-Verbot – Rückblick, aktueller Sachstand und offene Fragen
Dr. Necla Kelek, Vorsitzende des Vereins Säkularer Islam Hamburg (VSI-HH)
Zwischen Hashtag und Herrschaftsanspruch: Kalifats-Demos, TikTok und der jugendliche Islamismus auf den Straßen Hamburgs
Dr. theol. h.c. Ahmad Mansour, Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention
Ein Dialog: Was hat der Kooperationsansatz des Staates mit dem IZH über die SCHURA Hamburg bewirkt?
Fatih Yildiz, Vorsitzender der SCHURA Hamburg
Ali Ertan Toprak, Vorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland (KGD)
Diskussionsrunde: Ein Jahr IZH-Verbot – Was wurde erreicht? Was bleibt zu tun?
Irene Appiah, Sprecherin der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Gleichstellung und Antidiskriminierung
Dr. Anke Frieling, stv. Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Michael Gwosdz, Co-Vorsitzender und Sprecher für Religionspolitik der GRÜNEN-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Moderation: Frederik Schindler, Redakteur im Ressort Innenpolitik WELT / WELT AM SONNTAG
Eine Veranstaltung in Kooperation von:
- Arbeitskreis Politischer Islam (AK Polis)
- International Women in Power (IWP) / Kulturbrücke Hamburg
- Kurdische Gemeinde Deutschland (KGD)
- Säkulares Forum Hamburg
- Verein Säkularer Islam Hamburg (VSI-HH)
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 6, 20457
Hamburg
Zeit: Donnerstag, 24. Juli 2025, 18:00–21:30 Uhr
Vor einem Jahr, am 24. Juli 2024, erklärte das Bundesinnenministerium das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) für verboten und schloss damit die wohl bedeutendste Agentur des iranischen Mullah-Regimes in Deutschland. Der IZH-Leiter Mohammad Hadi Mofatteh wurde ausgewiesen. Zur Begründung hieß es, das IZH propagiere eine islamistische, totalitäre Ideologie, unterstütze mit seinen Teilorganisationen die Terrororganisation »Hizb Allah« und verbreite einen aggressiven Antisemitismus. Über die künftige Nutzung der vom IZH getragenen »Blauen Moschee« wird seither kontrovers diskutiert.
Bis 2022 war das IZH ein prägendes Mitglied der Schura Hamburg (SCHURA – Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg). Seit 2012 unterhält die Stadt Hamburg einen Staatsvertrag mit der Schura und mehreren Islamverbänden. Der Vertrag regelt unter anderem den Islamunterricht an öffentlichen Schulen, seelsorgerische Betreuung in Justizvollzugsanstalten, Sendezeiten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie die Förderung islamischer Theologie an der Universität Hamburg.
Nach einem Jahr IZH-Verbot ziehen wir eine Zwischenbilanz: Wurden die Ziele des Verbots erreicht? Welche Netzwerke bestehen fort – im digitalen Raum sowie konkret in Hamburg und bundesweit? Was hat der Kooperationsansatz des Staates mit dem IZH über die Schura Hamburg bewirkt? Und welche Perspektiven ergeben sich daraus für Politik, Staat und Gesellschaft?
Programm:
Begrüßung
Hourvash Pourkian, International Women in Power (IWP) / Kulturbrücke Hamburg
Das IZH-Verbot – Rückblick, aktueller Sachstand und offene Fragen
Dr. Necla Kelek, Vorsitzende des Vereins Säkularer Islam Hamburg (VSI-HH)
Zwischen Hashtag und Herrschaftsanspruch: Kalifats-Demos, TikTok und der jugendliche Islamismus auf den Straßen Hamburgs
Dr. theol. h.c. Ahmad Mansour, Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention
Ein Dialog: Was hat der Kooperationsansatz des Staates mit dem IZH über die SCHURA Hamburg bewirkt?
Fatih Yildiz, Vorsitzender der SCHURA Hamburg
Ali Ertan Toprak, Vorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland (KGD)
Diskussionsrunde: Ein Jahr IZH-Verbot – Was wurde erreicht? Was bleibt zu tun?
Irene Appiah, Sprecherin der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Gleichstellung und Antidiskriminierung
Dr. Anke Frieling, stv. Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Michael Gwosdz, Co-Vorsitzender und Sprecher für Religionspolitik der GRÜNEN-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Moderation: Frederik Schindler, Redakteur im Ressort Innenpolitik WELT / WELT AM SONNTAG
Eine Veranstaltung in Kooperation von:
- Arbeitskreis Politischer Islam (AK Polis)
- International Women in Power (IWP) / Kulturbrücke Hamburg
- Kurdische Gemeinde Deutschland (KGD)
- Säkulares Forum Hamburg
- Verein Säkularer Islam Hamburg (VSI-HH)
Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: Donnerstag, 24. Juli 2025, 18:00–21:30 Uhr