Iran-Konferenz 2019

DER ANLASS UNSERER VERANSTALTUNG:

 

Die iranische Bevölkerung blickt 2019 auf 40 Jahre Revolution und 10 Jahre "Grüne Bewegung" zurück. Im März 1979 stimmten die Iraner zu 98 Prozent für das Ende der Schah-Herrschaft und ebneten damit den Weg für eine islamische Republik. Seitdem werden alle Instanzen des Landes von einem theokratisch-autoritärem Regime kontrolliert. Zensur und staatliche Repressionen sind überall spürbar. Kulturschaffende und eine stark präsente Studentenpopulation schaffen sich dennoch freie Räume, um ihren Unmut Ausdruck zu verleihen. Drei Viertel der Iraner sind unter 40 Jahre alt. Junge Frauen protestieren öffentlich gegen Kopftuchzwang und nehmen dafür staatliche Repressalien in Kauf. So entstand 2009 die "Grüne Bewegung", die aber an der Unterdrückung des Regimes scheiterte. Doch die jüngst verschärften US-Sanktionen treffen das Land hart. Ein Zusammenbruch der iranischen Wirtschaft ist nicht unwahrscheinlich.

 

Wohin führt diese Entwicklung? Formiert sich eine neue Protestbewegung - eine Bewegung der Frauen? Wie lange wird das Regime dem inneren und äußeren Druck standhalten?

 

Diesen und anderen Fragen gehen unsere Referentinnen und Referenten nach.


 

Unser offizielles Video zu der Veranstaltung:

 

 

 

Ein Rückblick in die Vergangenheit, wie das gesellschaftliche Leben im Iran damals 1979 aussah.